Weder die Sommerhitze in Berlin, noch Wochenendnähe haben die Interessenten davon abgehalten zu unserem Informationsseminar über die Anerkennung ausländischer Hochschulabschlüsse in Deutschland zu kommen. Rund um 50 Teilnehmenden mit Migrationsgeschichte haben sich (am 19-07-2024) zu einem Treffen mit Beraterinnen des Projekts „Fahrplan Anerkennung beruflicher Abschlüsse Plus“ (FAbA+) im Rathaus Lichtenberg versammelt.

Bei der Veranstaltung ist das Thema Bewertung der Hochschulbildungsnachweise erläutert und auch die damit verbundene Fragen: wer macht das, wie sieht das Verfahren aus, was ist dafür benötigt, für wen ist es das Procedere gedacht? Mithilfe der Präsentation und gestützt auf ihre Berufserfahrung konnten die Projektmitarbeiterinnen Anastasia Kradenova und Diana Dikolenko alles voll- und verständlich erklären und zahlreiche Fragen beantworten. Insbesondere oft ist bei diesem Treffen die Frage nach der Möglichkeit der Anerkennung des Titels eines Kandidaten der Wissenschaften Doktortitels gestellt. Und es stellte sich heraus, dass auch das in Deutschland möglich wäre.

Das Seminar ist an Absolventen der Universitäten und Hochschulen gerichtet worden, dennoch waren unter den Teilnehmenden auch die Fachleute mit Ausbildungen oder die Vertreter von Studiengängen, die in Deutschland zu einem reglementierten Beruf führen und somit eine Zulassung zur Berufsausübung erfordern. Die Beraterinnen erklärten, dass es auch spezialisierten Seminare für verschiedene Berufsgruppen geben und luden diese zu besuchen ein.

Die Rückmeldungen der Veranstaltungsteilnehmer waren freundlich und positiv, solche Treffen seien nützlich für alle, die ihren beruflichen Weg in Deutschland zu finden anstreben, die tragen dazu bei, die eigenen Fähigkeiten und Ziele besser zu definieren, und sich im Allgemeinen in die Arbeitswelt zu integrieren.

Das Team von FAbA+ dankt herzlich dem Bezirksamt Lichtenberg und der Community-Koordinatorin Frau Zhanna Kramer und ihren Kolleginnen für die Unterstützung bei der Organisation der Veranstaltung.